Projektskizze
Mitarbeitendenbefragung mit Folgen
Finanzdienstleistung ca. 500 Mitarbeitende
Ausgangssituation
Die aktuellen Zeiten stellen Finanzdienstleistungsunternehmen vor große Herausforderungen.
Um für die anstehenden Veränderungen gut gerüstet zu sein, entscheidet der Vorstand gemeinsam mit HR, sich mit einer Mitarbeitendenbefragung einen repräsentativen Gesamtüberblick über alle Perspektiven in der Bank zu verschaffen.
Zum einen soll es darum gehen, ein Bild zur Stimmungslage in der Organisation zu zeichnen und Faktoren zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität zu identifizieren.Zum anderen rüstet sich die Bank für anstehende Veränderungen und möchte dazu Feedback aus der Mannschaft erhalten: Erfahren, an welchen Stellen es ggf. Bremsklötze für Entwicklung gibt und was es aus Sicht der Belegschaft braucht, um gut durch zukünftige Veränderungen zu navigieren.
Partizipation ist in der Bank ein wichtiges und gelebtes Prinzip. Die Durchführung einer Mitarbeitendenbefragung ist aus Sicht der Entscheider eine naheliegende Konsequenz: denn eine Befragung stellt ein weiteres Instrument dar, das Menschen einlädt, sich zu beteiligen und die Organisation in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Vorstand, Personalabteilung und Betriebsrat arbeiten Hand in Hand und suchten nach einem Dienstleister, der ihr Projekt professionell unterstützen kann und Erfahrung (inkl. Benchmarkingwerte) bei der Durchführung von Mitarbeitendenbefragungen im Bereich von Genossenschaftsbanken hat.
Vorgehen
Bereits in der Vorbereitung der Befragung wird ein Fokus auf Partizipation gelegt: Ein heterogener Arbeitskreis von 11 Mitarbeitenden entwickelt zusammen mit Goldpark den Fragebogen für die Mitarbeitendenbefragung. Auf Basis eines großen Fragenpools von Goldpark zu allen relevanten Themen für eine Mitarbeitendenbefragung wählen die Teilnehmer die Themen aus, die in die Befragung einfließen sollen.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Arbeitskreises konzipiert Goldpark einen Fragebogen, der methodisch den Kriterien für eine sozialwissenschaftlich fundierte Mitarbeitendenbefragung entspricht.
Viele Mitarbeitende (> 80%) beteiligen sich und geben ihr Feedback zu einer Vielzahl von Themen!
Im Nachgang an die Befragung wird mit den Ergebnissen extrem transparent umgegangen, auch kritische Ergebnisse werden offen kommuniziert und intensiv diskutiert.
Es formiert sich ein Change-Team, welches die Initiativen, die aus der Befragung entstanden, koordiniert und die roten Fäden in der Hand hält. Dabei geht es nicht nur um Verbesserungsmaßnahmen sondern auch darum, Erfolgsfaktoren und Stärken der Bank, die in der Befragung identifiziert wurden, in den Blick zu nehmen und klug zu nutzen, um die Bank nach vorne zu bringen.
Insights
Die Einbindung des Betriebsrats von Anfang an erwies sich als echter Erfolgsfaktor und sendete das klare Signal an die Belegschaft, dass Vorstand und Betriebsrat eng kooperieren.
Nach Sichtung der Ergebnisse wurde klar, dass auf „allen Ebenen“ gearbeitet werden muss: im Kreis des Vorstands, in der Führungsmannschaft und auf der Ebene von Teams. Beteiligte aller Ebenen zogen an einem Strang, so dass in kurzer Zeit echte Fortschritte erzielt werden konnten!
Fokus bei der Arbeit mit den Ergebnissen war weniger, umfangreiche Verbesserungsprojekte zu initiieren, sondern sich die Frage zu stellen: wie können wir die Projekte, die wir ohnehin „vor der Brust“ haben, anders gestalten? Und zwar auf eine Art und Weise, die uns an den Stellen voranbringt, die uns in der Befragung als Schwachstellen aufgezeigt wurden? Wie können wir durch kleine, smarte Interventionen dafür sorgen, dass wir unsere PS noch besser auf die Straße bringen?
Eine gute Kommunikation aus dem Change-Team heraus sorgte dafür, dass die einzelnen Schritte der Entwicklung für alle Mitarbeitenden sichtbar wurden.
Ein besonderer Booster für die Entwicklungen: die Teilnehmer des Change-Teams stellten sich als Sparringspartner für die Bereiche der Organisation zur Verfügung. Und sorgten so für eine gute Koordination der Bereichsinitiativen, nahmen Anregungen auf und gewährleisteten die Nachhaltigkeit der Entwicklungen.