Projektskizze
Transformation – Aufbruch in die VUCA-Welt
Ausgangssituation
Die aktuellen Zeiten bringen viele Veränderungen für das Finanzdienstleistungsunternehmen (ca. 1.000 Mitarbeitende) mit sich.
Mit klarem Blick, dass die Zukunft härter werden wird, möchte das Unternehmen für sich eine neue Ausrichtung definieren. Das Unternehmen entscheidet sich für einen grundlegenden Strategieentwicklungsprozess.
In der Auswahl von externen Begleitern wird dem Management klar, dass unterschiedliche Kompetenzen in der Begleitung benötigt werden: echte Fachexpertise im Finanzdienstleistungsbereich, um den zukünftigen inhaltlichen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig echte Change-Kompetenz, um die sicher kommende grundlegende Transformation gut begleiten zu können.
Daraufhin entscheidet sich das Unternehmen für ein Experiment und beauftragt zwei gleichberechtigte Beratungsgesellschaften, die gemeinsam den Prozess verantworten und betreuen sollen.
Vorgehen
Im Kreis des Vorstands wird eine gemeinsame Vision entwickelt und auch bildlich dargestellt. Sie dient – neben der Change Story und einer klaren Roadmap – vor allem der Synchronisation im Top-Management und dem Aufrechterhalten eines roten Fadens im weiteren Prozessverlauf.
Über dialogorientierte Roadshows werden wichtige Inhalte in die Mannschaft transportiert und Menschen für die Mitarbeit in den unterschiedlichen Change-Ansatzpunkten rekrutiert. Inhalte (Strukturen, Prozesse Marktbearbeitung etc.), die das Zukunftsbild Realität werden lassen, werden in Projekten erarbeitet. Es wird u.a. ein Change-Board, ins Leben gerufen, das die Dynamiken im Verlauf im Blick behält und wichtige Impulse zur Gestaltung des Veränderungsprozesses setzt. Im Verlauf werden neben virtuellen Kommunikationsformen immer wieder unterschiedliche Dialogformate durchgeführt, z.B. „Change-Days“, um Erfolge und wichtige Inhalte zu transportieren sowie gemeinschaftlich den laufenden Veränderungsprozess zu reflektieren.
Es sind sich alle darüber im Klaren, dass mit der neuen Strategie ein tiefgreifender kultureller Wandel verbunden ist. Dafür werden ein neues Führungsverhalten und kulturelle Elemente „live und in Farbe“ ausprobiert und passende strukturelle Rahmenbedingungen geschaffen, die die angestrebte Kultur fördern.
Kulturelles und führungsorientiertes Prototyping sind für alle Beteiligten gewöhnungsbedürftig, nach einer Zeit des vorsichtigen Ausprobierens entwickeln die Akteure zunehmend Neugier und Lust am Experimentieren.